Wechselwirkung und Universum
von Traumfaenger am 10.04.2012 um 18:59 Uhr

Hallo Sternschnuppe,

 

vielen Dank für die ausführliche Darlegung Deiner Gedanken.
Ich glaube auch, daß das große Ganze auch im Kleinsten
enthalten ist und umgekehrt. Wenn man z. B. eine holografische
Platte mit einem Abbild eines Apfels zerstört, so kann aus jedem
noch so kleinen Teil der ganze Apfel rekonstruiert werden. Jedes
Bruchstück enthält also immer noch die ganze Information "Apfel".

 

Was nun die Wechselwirkungen untereinander angeht halte ich das
für ein sehr kompliziertes "weites Feld". Wie es ja schon dem Glauben
der Maya entspricht ist alles mit allem verbunden. Daher könnte die
Chaostheorie durchaus recht haben, daß der Flügelschlag eines
Schmetterlings anderswo ein Erdbeben auslösen kann. Ich habe auch
einige Artikel von Drunvalo gelesen und finde sie sehr interessant.
Daß aber der Abwurf der Atombomben im Oriongürtel 100 Planeten
zerstört hat halte ich doch für etwas unwahrscheinlich. Ich glaube es ist
(zumindest innerhalb unseres Universums) nicht möglich einem Ereignis
irgendwo im Universum eine entsprechende Auswirkung irgendwo anders
im Universum exakt zuzuordnen. Das kann eigentlich nur einer, nämlich der
liebe Gott oder Hunab Ku oder wie immer man ihn betiteln will. Grundvoraussetzung
dazu ist nämlich, daß man die Position UND die Geschwindigkeit aller
Teilchen im Universum kennt. Dies ist aber wie ja Heisenberg mit
seiner Unschärferelation bewiesen hat innerhalb unseres Universums
nicht möglich. Je genauer man die Position eines Teilchens bestimmt, desto
weniger weiß man über seine Geschwindigkeit und je genauer man die
Geschwindigkeit mißt, desto weniger weiß man über die Position des Teilchens.
Mit anderen Worten: Wir sind über die exakte Position UND Geschwindkeit
immer etwas im Unklaren. Daraus folgt, daß sich Hunab Ku sehr wahrscheinlich
außerhalb unseres und aller anderen Universen befindet. Daß uns die galaktische
Gemeinschaft auf Grund der Atombomenabwürfe auslöschen wollte, halt ich
ebenfalls für sehr unwahrscheinlich. Wer eine so hohe Evolutionsstufe erreicht,
hat, daß er in die Gemeinschaft aufgenommen wird, muß absolut friedfertig sein.
Wie Barbara Hand Clow ja vermutet, befindet sich die Erde in "Quarantäne",
da sich die Menschen immer noch gegenseitig die Köpfe einschlagen und ja
inzwischen schon den Weltraum militarisieren wollen.
Außerdem hätte ja der 1. und 2. Weltkrieg an sich mit 50 Millionen Toten ebenfalls
anderswo Auswirkungen haben müssen, wenn schon der Tod von 200.000 Menschen
durch die Atombombenabwürfe 100 Planeten zerstört. In diese jahrelangen Kriege
hat ja erwiesenermaßen auch niemand eingegriffen.
Ob wir die Kurve zum Homo pacem, dem friedfertigen Menschen schaffen,
wird sich die Gemeinschaft sehr genau ansehen. Erst dann wird sie mit uns in
Kontakt treten. Sie braucht also nur zuzusehen, wie wir uns entwickeln und
wird selbst niemals kriegerisch eingreifen. Die Vernichtung der gesamten Menschheit
durch die galaktische Gemeinschaft würde ja wiederum irgendwo anders gewaltige
Katastrophen hervorrufen, die niemand will.

 

Ein Ansatzpunkt, was die Wechselwirkung betrifft wäre ja die elektromagnetische
Energie an sich, die aller belebten und unbelebten Materie innewohnt. Nach Einsteins
berühmter Formel E = M C² hat ja jedwede Materie ein gewaltiges Energiepotential
in sich. Energie oder Materie ist also beliebig austauschbar. Könnten wir die Kernfusion
beherrschen wärean alle Energieprobleme gelöst.

 

Nun ist eine belebte Materie, wie wir oder auch jedes Tier und jede Pflanze eine hochinteressante
Sonderform von Materie, da wir eben nicht nur stofflich wie z. B. ein Tisch sind, sondern jede
Zelle unseres Körpers ein winziges Magnetfeld erzeugt, daß für unser Leben unabdingbar ist.
Wir sind also nicht nur Wesen aus Fleisch und Blut sondern auch "Energiewesen". Im Augenblick
unseres Todes verläßt uns unsere gesamte elektromagnetische Energie und zurück bleibt
"tote" Materie. Ich persönlich bin überzeugt, daß eben genau diese Energie nach unserem
Tod fortbesteht, denn in unserem Universum gilt der Energieerhaltungssatz, wonach einmal
vorhandene Energie nicht verloren gehen kann. Also muß die Energie, die beim Tod frei wird
"irgendwohin" - wahrscheinlich in eine höhere Dimension in der wir in anderer Form fortbestehen
und uns möglicherweise auch dort wieder "weiterentwickeln", bis wir irgendwann Hunab Ku
selbst treffen und ihn fragen können, was der Zweck des ganzen ist.... :-)

 

In Lak'ech

 

Traumfänger (13 Chicchan)

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