Im Jahre 241 der Ära Diokletians (525 unserer christlichen Zeitrechnung) beschäftigte sich der römische Mönch Dionysius Exiguus mit dem Aufbau eines neuen Kalenders. Er sollte die Osterdaten leicht vorausberechnen. Er benutzte den Neumond der alle 19 Jahre im Sonnenjahr auf den Jahreanfang fällt. Das war z.B. 1900, 1995 oder 2014 so: also alle Jahre durch 19 glatt teilbar. Das Jahr 0 bezog er in die Regel ein und rechnete es rückwirkend aus.
Die 19 Sonnenjahre sind fast 177 Alte Jahre (Alte Jahr annährend 39,2 Tage). Die Etrusker fasten acht Alte Jahre zu ihren 10-Monatsjahr zusammen. Die Namen der Monate haben wir zum Teil heute noch. Unser Kalender ist so schlecht nicht, wie er oft gemacht wird.
(Die große Indiktion ist die Zahl 532. Sie ist das Produkt aus 19 und 28. Es sind fast 194309 Tage)
Nach 221 Alten Jahren treffen sich Mond und Jupiter bei den Plejaden im Sternbild Stier. Kurz vorher oder nachher ist eine Sonnenfinsternis.
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