Rauhnächte, Mond-un. Sonnenjahr und wie alte Kulturen wie Maya und Kelten damit mit Weblink
von 7 Manik am 05.01.2013 um 13:20 Uhr (Bearbeitet: 05.01.2013 13:43)

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann ist „Dreamspell“ und „13-Monde-Kalender“ dasselbe – eine Erfindung von José Argüelles, wobei er den Mayakalender Tzolkin als Basis nahm – allerdings falsch synchronisiert, u.a. aufgrund des fehlenden Schalttags 29. Februar – und mit anderen Elementen mischte. Z.B. aus dem I-Ging, aber eben auch die Idee der 13 Monde mit je 28 Tagen, die dann zusammen bis auf einen Tag das Sonnenjahr ergeben.

 

Auch wenn diese Idee natürlich nichts mit den natürlichen Mondrhythmen zu tun hat, die - wie auch alle anderen galaktischen Rhythmen in ihren Kalendern zu dokumentieren höchstes Ziel der Alten Maya war, weil sie in allem den Ausdruck des Schöpfers sahen, und aus dem Verständnis der galaktischen Rhythmen und der Synchronisation damit das Verständnis für den Willen des Schöpfers erwuchs, um das mal in meinen Worten zusammen zu fassen, was ich dem Buch des Mayapriesters Men entnommen habe. Und diese Erkenntnis Gottes, Hunab Kus, drückten sie dann in all ihren Wissenschaften aus.

 

Mathematik, Architektur, Astronomie waren demnach keine getrennte wissenschaftliche Gebiete wie bei uns, sondern eins, ergänzten sich, und waren zugleich Religion.

 

Während bei uns Religion und Wissenschaft eher Gegenpole sind, war die Wissenschaft der Maya eine Erforschung und Umsetzung des Willens Gottes, Hunab Ku`s.

 

Diese Idee der 13 Monde von José Argüelles hat dennoch eine reale Basis – es ist nur eine Verfremdung davon. Er berief sich immer wieder darauf, dass auch die Kelten und so viele andere alten Kulturen bereits 13 Mond-Kalender gehabt hätten. Das ist falsch und richtig zugleich.

 

Das Solarjahr von 365,24 Tagen kennt 12 Monde, die aber nur 354 Tage umfassen. Für die Differenz zum Solarjahr wurden die Rauhnächte eingeschoben – der 13. Monat wenn man so will. Wobei 13 relativ ist, denn früher gab es mal nur 10 statt 12 Monate, weshalb unsere Monatsnamen immer noch „falsch“ zählen: September, der 9. Monat, heißt übersetzt 7., Oktober, der 10. Monat, heißt 8 wie die Oktave usw.

 

Dass diese Idee der Rauhnächte so weite globale Verbreitung fand liegt nach meiner Vermutung nicht nur an dem Problem, Mond- und Sonnenzyklen zu synchronisieren, wovor seit jeher jede Kultur stand, die einen Kalender erstellte.

 

Ich vermute stark, dass das auch mit Atlantis zusammenhängt. Beispielsweise haben wir durch die in Sachsen-Anhalt gefundene Himmelsscheibe von Nebra ja den Beweis, dass auch unsere Vorfahren sich vor Jahrtausenden auf die Plejaden ausrichteten, wie die Maya. Auch die gemeinsamen Sprachwurzeln, die der freiberufliche Sprachforscher Landmann („Hieroglyphen“) entdeckt hat, sprechen da ihre eigene Sprache, ebenso wie die überall verbreitete Swastika, das Symbol für Leben der Atlantisvölker wie den Hopi und Tibetern – von den Nazis zum Hakenkreuz verdreht.

 

Weiter unten habe ich über die Rauhnächte aus Wikipedia zitiert.

 

Allerdings halte ich diesen Beitrag für unvollständig, denn darin wird sogar angezweifelt (weiter unten im Wiki-Artikel) dass die Kelten, Germanen etc. die Sonnwenden feierten – was ich persönlich für absolut sicher halte. Alle alten Völker hielten Jahreskreisfeste. Winter- und Sonnenwende, Frühjahr- und Herbst-Tag-und-Nacht-gleiche, war die natürliche Vierteilung des Jahres. Auch bei den Maya findet sich das wieder.

 

 

Ich zitiere daher ein paar Ausschnitte aus dem Buch von Mayapriester Hunbatz Men, „Die heilige Kultur der Maya – ihre atlantische Herkunft und ihre Ausrichtung auf die Plejaden“:

 

S. 141 ist eine Abbildung der Sommersonnwende 21. Juni, oben im Norden des Globus angesiedelt, im Wendekreis des Krebses, heißt es da.

 

Spiegelbildlich gegenüber im Süden des Globus ist der 21. Dezember, Wintersonnwende, im Wendekreis des Steinbocks.

 

Dazwischen ist der Äquator, wo der 21. März und der 21. September Erwähnung findet, die Tagundnachtgleichen.

 

So wird das Solarjahr mit der Erde in Übereinstimmung gebracht. Interaktiv zeichnet er ein  dasss eine volle Globusumdrehung um die Sonne somit 360 (Grad, Tage) entspricht, zwischen den Sonnwenden 180, und zwischen den Sonnwenden und den Tag- und Nachtgleichen 90. Also wieder der rechte Winkel im Kreis, den ich schon unter „Gemeinsamkeiten des gregorianischen Kalenders…“ näher erläuterte.

 

Als Erläuterung dieser Abbildung 6.2. schreibt er:

 

„Die Maya verfolgten die Sonnwenden und Tagundnachtgleichen mit Hilfe des Haab. Der spanische Mönch Diego de Landa schrieb, dass ich die Maya auf Yucatn das Datum ihres Jahresbeginns nannten und dass er versuchte, dieses Datum mit dem gregorianischen Kalender in Einklang zu bringen. Sie sagten ihm auch, dass sie noch andere Methoden kannten, um die Zeit zu messen, aber leier begriff Bruder Landa die Zeitmessmethode der Maya überhaupt nicht.“

 

S. 140: „Untersuchen wir ein weiteres Beispiel dafür, wie die Maya mit Hilfe der Zahl 13, einer Schlüsselzahl im Tzolk`in, ihre astronomischen Kalender manipulierten um sie mit dem Haab zu synchronisieren. Innerhalb von 52 Jahren richten sich die sieben Sterne der Plejaden an einem bestimmten Ort am Himmel aus, den die Maya vorausberechnet hatten. Sie feierten dieses Ereignis, das sie das neue Feuer nannten. Auf diese Weise funktioniert die Zahl 13 bei der Arbeit mit den astronomischen Kalendern der Maya als magische, kosmische Zahl.

 

Der Tzolk`in und der Haab Kalender werden alle 52 Jahre mathematisch miteinander synchronisiert. Zum Beispiel:

 

13 Jahre x 4 Zyklen                 = 52 Jahre

360 Tage x 13 Jahre                = 4.680 Tage

4 Zyklen x 4.680 Tage             = 18.720 Tage (oder 52 Jahre)

 

Jedes Jahr hat 5 zusätzliche Tage x 52 = 260 Tage. In 52 Jahren gibt es 13 Schalttage.

Endsumme 18.720  + 260  + 13 = 18.993 Tage; genau 52 Jahre.“  

Soviel also dazu, wie die Maya das „Problem“ lösten, zwischen ihren 52-Haab-Jahres-Kalenderrunden, mit denen auch José Argüelles zu arbeiten schien, indem er einfach ignorierte, dass der gregorianische Kalender jedes vierte Jahr einen 29. Februar hatte und diesen einfach übersprang – und den 52 Solarjahren, die also sozusagen schon 13 x einen 29. Februar/ Schalttag eingerechnet haben.

 

Auch er beschreibt die „Uayeb“, die 5 zusätzlichen Tage des Haab gegenüber dem Tun, als gänzlich falsch von der Wissenschaft überliefert. Wie schon Mayaältester Don Alejandro Oxlaj, den ich soeben unter „2012 – und die Erde dreht sich weiter“ zitiert habe, die 5 Uayeb als Zeremonientage, Zeit zu tanzen, zu reflektieren, zu meditieren oder auszuruhen beschreibt, so schreibt auch Hunbatz Men S. 124:

 

„Später werden wir seinen analytischen Irrtum aufklären, aber im Augenblick raten wir unseren Lesern, Thompsons Behauptung zu ignorieren, dass die Maya die „fehlenden“ Tage zu Haus mit einem Besäufnis verbrachten, weil sie diese Zeitspann als Periode des Unglücks betrachteten!“

 

Ich finde gerade die Stelle nicht, aber irgendwo beschreibt Hunbatz Men in diesem Buch auch die Rauhnächte, die gerade zu Ende gehen. Das hat mit dem Sonnenstand zu tun, warum da besondere Verhältnisse herrschen. Er schrieb, dass die Maya in dieser Zeit äußerst genau den Himmel und die Wetterverhältnisse dokumentierten, weil das ein Mikrokosmos für das kommende Jahr sei, woraus die Maya Schlüsse für das Wetter des kommenden Jahres zogen.

 

Das wollte ich mit euch teilen, anlässlich der Tatsache, dass diese Rauhnächte, der „13. Monat“, soeben zu Ende gehen.

Insbesondere für alle, die sich von den Schlacken der Irrlehren von Argüelles befreien wollen – da, wo er gezielt falsches Wissen im Namen der Maya verbreitet hat, um seine Sache nach vorne zu bringen.Und auch für all jene, die sich für die natürlichen Rhythmen der alten Völker interessieren, wozu auch unsere Vorfahren zählen – Germanen und Kelten.

 

Lieben Gruß

 

7 Manik  

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Rauhnacht

 

Kalendarische Grundlagen

Hauptartikel: Zwischen den Jahren

Seinen Ursprung[4] hat der Brauch vermutlich in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst nur 354 Tage. Wie in allen einfachen, nicht-interkalierenden Lunisolarkalendern (also allen Mondkalendern, die keine ganzen Mondmonate in mehrjährigem Rhythmus als Schaltmonate einschieben, um mit dem Sonnenjahr in Übereinstimmung zu bleiben), werden die auf die 365 Tage des Sonnenjahres fehlenden elf Tage – beziehungsweise zwölf Nächte – als tote Tage (das sind Tage außerhalb der Zeit, im Besonderen außerhalb der Mondmonatsrechnung) eingeschoben.

 

Von solchen Tagen wird in Mythologien oft verbreitet angenommen, dass die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt seien und daher die Grenzen zu anderen Welten fallen. In vielen Kulturen, die so ein Kalendersystem verwenden, sind in dieser Zeitspanne mythische und magische Rituale üblich, und solche Bräuche haben sich im Brauchtum bis heute erhalten – welcher der Bräuche wie alt ist, lässt sich im Allgemeinen nicht mehr genau feststellen. Stützung fanden die Rauhnächte, sofern sie auf germanische oder vorgermanische Wurzeln zurückgehen, in der auch aus dem östlichen und zentralen Mittelmeerraum stammenden Interkalation zwischen Mond- und Sonnenjahr, die auch in christliche Mythenbildung übergegangen ist: So findet sich etwa ein enger Bezug mit der Sterndeutersage (Heilige drei Könige), wie sie im Matthäusevangelium (Mt 2,1-12 EU) überliefert ist.

 

Es wird auch vermutet, dass die Bräuche um die Winterauskehr am Ende des Faschings in diesem Zusammenhang stehen: Sie stellen eine Interkalation bezüglich des Jahresbeginns mit der Frühlingstagundnachtgleiche nach.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischen_den_Jahren

 

Zwischen den Jahren beschreibt als Redewendung heute in der Regel die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester/Neujahr, die in der Schweiz Altjahrswoche genannt wird.

Ursprünglich umfasste der damit gemeinte Zeitraum entweder die sogenannten Rauhnächte (auch zwölf heilige Nächte, Zwölfnächte genannt) oder die Zeit zwischen dem Ende des alten Jahres (24. Dezember) und Beginn des neuen Jahres (6. Januar).

 

Während der Zeitraum Zwischen den Jahren historisch eine sehr unterschiedliche Anzahl von Brückentagen aufweist, liegen die Rauhnächte traditionell zwischen dem 21. Dezember (Wintersonnenwende) und dem 6. Januar.

Für den christlich geprägten Zeitraum zwischen Weihnachten (25. Dezember) und Erscheinung des Herrn (6. Januar) ist auch der Begriff Zwölf Weihnachtstage (kurz auch die Zwölften) geläufig. In der Russisch-Orthodoxen Kirche fallen diese 12 Tage (russisch !2OB:8/Swjatki) zwischen das orthodoxe Weihnachtsfest (7. Januar) und die Taufe Jesu (19. Januar).

 

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