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Der 29.2. ist ein Tag wieder andere auch. Die Sonne geht morgens auf – vielleicht eine Minute früher als am Tag zuvor, vielleicht eine Minute später als am Tag danach – und am Abend unter, von der Erde aus betrachtet. Vielleicht eine Minute später wie am Tag zuvor, vielleicht eine Minute früher wie am Tag danach.
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Dennoch ist er seit 2000 Jahren ein kleines Wunder. Während es alle anderen Tage jedes Jahr wieder gibt, gibt es den 29.2. nur alle vier Jahre. Und das nicht erst seit der Einführung des gregorianischen Kalenders im 16. Jahrhundert, sondern bereits seit der Einführung des julianischen Kalenders kurz vor Christi Geburt. Auch die Monatslängen und -namen wurden von Papst Gregor übernommen. Insofern besteht der Kalender, der seit dem 16. Jahrhundert die Welt dominiert, so wie er jetzt ist schon 2000 Jahre.
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Die wesentlichste Änderung, die durch Papst Gregor im 16. Jahrhundert vorgenommen wurde, nachdem er die besten Mathematiker Europas aus Deutschland kommen und ein halbes Jahr rechnen ließ, war nämlich das Ausfallen dieses 29.2. an drei Tagen in je 400 Jahren – jeweils zur Jahrhundertwende, ausser alle 400 Jahre, da bleibt er. Somit gab es ihn nur 1.600 und 2.000, durch die nachträglich Umrechnung sämtlicher geschichtlichen Daten auch im Jahre -1 (weil es im gregorianischen Kalender kein Jahr null gibt), 400, 800, 1200. Ebenso in den vorchristlichen Daten, -401, -801, -1201 etc.
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Notwendig war das geworden, weil nach 1.600 Jahre Gebrauch des julianischen Kalenders der Frühlingsanfang vom 21. März auf den 12. März gefallen war. Deshalb übersprang man bei der Einführung zehn Tage im Oktober bei der Datumangabe, und alles, was vor diesem Datum lag, wurde so umgerechnet, als hätte es nie was anderes gegeben.
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Die Sonne hat das wenig beeindruckt. Sie tat was sie immer tat: Geozentrisch gesehen auf- und untergehen. Den Tzolkin und die anderen Mayakalender hat das auch nicht beeindruckt. Der tat was er immer tat: bei jedem neuen Sonnenaufgang einen Ton und ein Nahual dazufügen zu dem Ton und dem Nahual des Vortags – beim Tzolkin – und ein KIN weiterzählen bei der Langen und Kurzen Zählung. Damit das über Jahrtausende hinweg reibungslos funktionierte, kein Tag vergessen oder doppelt gezählt wurde, hatten und haben die Maya Daykeeper, und das ist eine Heilige Aufgabe. Schließlich sind sie seit den Tagen von Atlantis die Hüter der Zeit, und deshalb ist diese äußerste Korrektheit in Zeitangelegenheiten von größter Bedeutung für ihre Identität. Denn gerade darin besteht ja der Sinn und die HEILIGKEIT des Tzolkin – das er nicht nur eine spielerische Erfindung ist, sondern eine echte Offenbarung durch die Propheten aus den Plejaden, was die Zeitqualität des jeweiligen Tages angeht, und was die größeren Dimensionen von Zeitfraktalen angeht, wo auch Tuns (360-Tages-Jahre), Katuns (7.200 Tages-Zyklen), Baktuns (144.000 Tage-Zyklen) jeweils eine „Färbung“ bekommen, indem sie sozusagen von einer dieser 260 Tzolkin-Qualitäten gefärbt sind.
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Dies klappte mit größter Zuverlässigkeit weiterhin bei den Maya von Guatemala, selbst als um 900 ein Großteil ihres Volkes die Städte verließen und vermutlich in die Plejaden aufstiegen.
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Dies klappte weiterhin mit größter Zuverlässigkeit, als im 16. Jahrhundert die Spanier einfielen, 90 % der Maya töteten, nahezu ausnahmslos all ihre Bücher mit heiligem Wissen verbrannten und sie zum Katholizismus zwingen wollten.
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Dies klappte auch weiterhin in den 500 Jahren danach, als die überlebenden Maya unter dieser Knechtschaft der weißen Rasse nicht nur fast alles von ihrem früheren Wohlstand verloren hatten, sondern auch ihre Freiheit. Es waren die „9 Höllen“ in 9 Kalenderrunden mal 52 Jahren, die ihnen ihr Kalender angekündigt hatte.
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Es klappte sogar dann noch, als von ca. 1960- 1990 in Guatemala 30 Jahre Bürgerkrieg herrschte.
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Ihr(e) Kalender waren den Maya so heilig, dass keine Mühe und kein Leid zu groß war, um ihn zu wahren. Denn hätten sie auch nur einen Tag vergessen, wäre die göttliche Ordnung aus den Fugen geraten, mit nicht auszudenkenden Folgen.
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Diese äußerste Präzision und Zuverlässigkeit in Zeitangelegenheiten sind der Grund, warum die Maya nicht nur widerwillig westlichen Astronomen und Mathematikern Anerkennung abrangen, die sich überhaupt nicht erklären können, wie sie all das wissen konnten, ohne technische Geräte – sie kannten ja nicht mal das Rad – nein, die prophetischen Kalender sind nach ganz anderem Wissen um Zeitqualitäten, Seelenaufgaben, Göttlichen Plan aufgebaut wie die astronomischen Kalender. Was ihrem Wert aber keinen Abbruch tat, sondern im Gegenteil – er war noch höher.
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Eben deshalb waren dies ihre HEILIGEN KALENDER. Und eben deshalb konnten sie über riesige Zeiträume hinweg äußerst zuverlässige Prophezeiungen machen – weil sie um das Wesen der Zeit wussten, um den Aufbau des göttlichen Planes durch Zeitfraktale aus Zeitqualitäten.
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Von 5.114 vor Christus bis etwa 1992 funktionierte dieses Hüten des Wissens um das Wesen der Zeit durch die Maya trotz größter äußerer Schwierigkeiten.
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Dann kam José Arguelles und kreiierte den Dreamspell – und brachte damit diese göttliche Ordnung völlig durcheinander, denn zu allem Überfluss behauptete er, die im Dreamspell berechneten Nahuales und Tönen wären zu 100% Orginal Maya. Das war eine Lüge, die allein schon dadurch leicht zu entlarven ist, weil der Dreamspell den 29.2. einfach überspringt – er tut so, als gäbe es zweimal einen 28.2. - also so, als würde es denselben Sonnenaufgang zweimal hinter einander geben alle vier Jahre. Damit hat er das System durchbrochen. Dadurch ist es REINER ZUFALL, auf welchen Ton und Nahual ein Geburtstag, ein Mond, eine Welle fällt – SÄMTLICHE BERECHNUNGEN DES DREAMSPELL SIND DURCH DIESEN 29.2. REINER ZUFALL.
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Dennoch hat er natürlich eine ungeheure Faszination – die er aber großteils dem geklauten Mayakalender verdankt: sowohl, was den guten Ruf des Mayakalender angeht, als auch die faszinierende und geniale Mathematik in allem. Er ist, wie jemand hier im Forum es mal treffend nannte, einfach ein schlechtes Plagiat. Und das wäre alles auch dann so, wenn José Arguelles mit bester Absicht gehandelt hätte, das völlig unwissentlich in der ganzen Welt verbreitet – sprich wenn es wenigstens noch am Tag der Geburt des Dreamspell übereingestimmt hätte. Hat es aber schon da nicht. Aber das ist eine andere Geschichte, und auch die hat handfeste Hintergründe.
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Warum wir uns nun alle immer wieder damit herum schlagen müssen, ob wir wollen oder nicht, liegt an der Doppelrolle von José Arguelles: einerseits hat er den Mayakalender im Westen verbreitet, insofern verdanken wir ihm auch was: ohne ihn wüssten wir vielleicht nicht darum. Es sei denn jemand anderer hätte ihn dann verbreitet, was recht wahrscheinlich passiert wäre, wegen seiner aktuellen Bedeutung. Zum anderen aber – und das ist die Doppelrolle – benutzte José Arguelles den Mayakalender auch, um sich selbst größte Bedeutung zu verleihen:
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Er hatte die Harmonische Konvergenz 1987 eingeleitet, die den indogenen Völkern wieder Hoffnung machte, und insofern haben auch hier mindestens eine Million Menschen zu danken. Die Bekanntheit, die er dadurch weltweit gewann, benutzte er dann aber für die Doppelrolle: er verschaffte sich via Dreamspell einen gefälschten „galaktischen Reisepass“ und gab sich als Avatar aus – der quasi im Auftrag Gottes hier auf die Erde gekommen wäre um das Zeitalter zu beenden. Allerdings wurde er dann von eben selbigem Gott noch vor dem Ende des Zeitalters zurück beordert – er verließ im März 2011 seinen Körper.
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Uns soll nun aber nicht weiter kümmern, was für verdrehte Motive José verführt haben mögen, seine Popularität, die ihm der Mayakalender verschafft hat, für eitle Zwecke zu missbrauchen, und wie er das anstellte (er ist in Wirklichkeit eine 10 Schlange, gab sich aber als 11 Affe, KIN 11 und seine Frau Lloydine als KIN 22 aus, einem Umstand, dem er dann göttliche Bedeutung zumass, weil sie zusammen 33, die göttliche Einheit sind oder so). Vermutlich spielt das englische Wikipedia darauf an, wenn sie schreiben, er hätte als Kunstprofessor seinen Studenten aufgetragen, etwas zu schaffen, an das sie dann selber glauben können.
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Wäre diese ungeheure Verwirrung nicht, die er dadurch bei allen Wahrheitssuchenden geschaffen hat, die sich mit dem Wissen der Maya beschäftigen möchten, ´wären die Dissonanzen im morphogenetischen Feld nicht, die dadurch ebenfalls erschaffen wurden, könnte man einfach sagen:
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Der Dreamspell ist ja oberflächlich betrachtet sehr hübsch, nur ohne Aussagekraft, weil er nichts Reales angeschlossen ist, aber wenn es jemand gut tut und gefällt, soll er sich ruhig weiterhin damit beschäftigen – nur sollte man ihn dann bitte nicht mehr als Mayakalender titulieren, sondern als Arguelles-Kalender.
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Durch die Verwendung der Nahuales und Töne des Mayakalenders im Dreamspell ist er aber untrennbar mit dem Mayakalender verbunden. Noch dazu wird er nach wie vor häufig als Mayakalender ausgegeben. Noch dazu wird sogar angeblich orginales Maya-Wissen in Bücherform verkauft, wie von Canamay-te in „Wenn die Sonne mit dem Mond tanzt“ ohne darauf hinzuweisen, dass das eigentlich nur der Dreamspell ist. Davon kein Wort behauptet wird, es sei gaaanz orginal Maya. Klar, verkauft sich auch besser in 2012.
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Aus all diesen Gründen bleibt uns also nichts weiter übrig, als uns auch nach José s Tod noch mit dem Schlamassel auseinander zu setzen, den er hinterlassen hat (und sich dabei auf der Website seiner Frau weiterhin als Avatar verehren lässt, sich in einem Atemzug mit Jesus und Buddha nennen lässt). Denn die meisten finden erst durch den Dreamspell zum Truecount. Es ist wohl symptomatisch: erst wird weltweit die Fälschung verbreitet, und jetzt, wo sich um 2012 die Schleier der Finsternis lichten, kommen alle Lügen und Täuschungen immer mehr ans Licht.
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Es ist aber auch deswegen bedauerlich, weil die NUTZER des Dreamspell ja größtenteils nichts dafür können. Das sind ja liebe „unschuldige“ Menschen, die einfach von dem Mayawissen begeistert sind/ waren, von José modern aufgepeppt und mit keltischem, ebenfalls verfremdeten Wissen um die 13 Monde auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht – auch passend zur Mondkalender-Welle, die seit Jahrzehnten hunderttausend glühende Verehrer fand. Obwohl der Dreamspell auch in keinster Weise an Mondzyklen angeschlossen ist.
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Ich meine, heute, dem 29.2.2012, im Jahr ZERO der Mayakalender und ein Jahr nach Josés Tod, ist es Zeit aufzuräumen mit dem Schlamassel.
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Deswegen werde ich in den nächsten Tagen einen Vorschlag unterbreiten, wie man den Dreamspell tatsächlich mit dem Truecount synchronisieren kann, und dennoch weiterhin die Dreamspell-Eigenheiten wie 13 Monde etc. weiter berechnen, wer das will – nur eben mit den „echten“ Zeitqualitäten.
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Denn einerseits soll ja jeder nach seiner Fasson glücklich werden – aber andererseits lösen sich in 2012 die Dualitäten allmählich auf, zumindest zu erheblichem Teil, und da sollten sich die Menschen, die fasziniert sind vom Mayawissen, nicht länger durch Josés Täuschung trennen lassen. Und ob jemand dann weiterhin mit dem – synchronisierten – Dreamspell weiterarbeitet, oder auf den Truecount umsteigt – das ist dann wirklich jedem seine Sache. Aber wir als Maya-Freunde können dann als EINE Gemeinde zusammen Richtung Licht fließen.
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In Liebe und Verbundenheit, auch ganz speziell mit der Dreamspell-Gemeinde
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In Laak`ech
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Sternschnuppe 13 Ahau
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Liebe Sternschnuppe 13 Ahau,
in diesem neuen Thread bin ich ganz bei dir und stimme dir vollumfänglich zu ...!  :-)
Und ich schätze deine gründlichen Recherchen (für die mir selbst oft genug alleine schon die Zeit fehlt) und präzisen Ausarbeitungen SEHR !!! Â
DANKE hierfür !!!
Ich empfehle als Ergänzung zum Thema "Rolle der indigenen Völker" (und hier speziell der Maya) diesen Link:
http://www.realitysandwich.com/three_seeds
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Bitte nimm' auch zur Kenntnis, dass mein "True-Count-KIN" Caban5 lautet, welches ich schon seit geraumer Zeit hier verwende, nachdem ich meinen Einstieg in die Maya-Thematik vor sehr vielen Jahren (in den 90ern) auch über den "Maya-Faktor" von Jose Arguelles, also den "Dreamspell" und später auch die Erläuterungen dazu von Johann Kössner gefunden hatte.
Der Letztere ist im Übrigen - wie ich an anderer Stelle hier im Forum auch schon kundgetan hatte -
als früherer Mathematik-Lehrer und Öko-angehauchter, österreichischer Waldviertler durchaus in vielen Themenbereichen kompetent und auch als Seminarleiter und Vortragsredner wirklich begabt.
Man kann also über ihn in die Themenbereiche des fraktalen Zeitverständnisses, kosmischer Zusammenhänge, natürlicher Lebensweise und von vielem mehr einen durchaus interessanten, oft zutreffenden und bewusstseinserweiternden Einstieg finden.
Die willkürliche Kalibrierung der Maya-Töne und -Siegel durch Jose Arguelles - die du oben sehr treffend dargestellt hast und dem auch kaum etwas hinzu zufügen wäre - hat sich mir auch erst recht spät erschlossen.
Ich habe mich vom "Dreamspell" kommend damals hier im Forum mit meinem "Dreamspell-KIN" Cauac2 hier angemeldet (ist auch nachzulesen in meiner Vorstellung im Forum!!!) und dieses sehr lange beibehalten - einfach, um erkennbar zu bleiben!
Mit einiger Aufmerksamkeit dürfte dir aber aufgefallen sein, dass ich schon seit geraumer Zeit mein True-Count-KIN Caban5 in meiner Signatur hinzufüge.Â
Insofern empfinde ich deine "psychologisierende" Interpretation meines angeblichen Tones "2" einfach als unachtsamen Fehlgriff.
Vielleicht fällt dir ja zu "Caban5" etwas Treffenderes ein ... ??!  ;-)
In diesem Sinne, so sei es ...!
In lak 'ech, Â (Dreamspell-)Cauac2 / (True-Count-)Caban5

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann ist „Dreamspell“ und „13-Monde-Kalender“ dasselbe – eine Erfindung von José Argüelles, wobei er den Mayakalender Tzolkin als Basis nahm – allerdings falsch synchronisiert, u.a. aufgrund des fehlenden Schalttags 29. Februar – und mit anderen Elementen mischte. Z.B. aus dem I-Ging, aber eben auch die Idee der 13 Monde mit je 28 Tagen, die dann zusammen bis auf einen Tag das Sonnenjahr ergeben.
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Auch wenn diese Idee natürlich nichts mit den natürlichen Mondrhythmen zu tun hat, die - wie auch alle anderen galaktischen Rhythmen in ihren Kalendern zu dokumentieren höchstes Ziel der Alten Maya war, weil sie in allem den Ausdruck des Schöpfers sahen, und aus dem Verständnis der galaktischen Rhythmen und der Synchronisation damit das Verständnis für den Willen des Schöpfers erwuchs, um das mal in meinen Worten zusammen zu fassen, was ich dem Buch des Mayapriesters Men entnommen habe. Und diese Erkenntnis Gottes, Hunab Kus, drückten sie dann in all ihren Wissenschaften aus.
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Mathematik, Architektur, Astronomie waren demnach keine getrennte wissenschaftliche Gebiete wie bei uns, sondern eins, ergänzten sich, und waren zugleich Religion.
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Während bei uns Religion und Wissenschaft eher Gegenpole sind, war die Wissenschaft der Maya eine Erforschung und Umsetzung des Willens Gottes, Hunab Ku`s.
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Diese Idee der 13 Monde von José Argüelles hat dennoch eine reale Basis – es ist nur eine Verfremdung davon. Er berief sich immer wieder darauf, dass auch die Kelten und so viele andere alten Kulturen bereits 13 Mond-Kalender gehabt hätten. Das ist falsch und richtig zugleich.
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Das Solarjahr von 365,24 Tagen kennt 12 Monde, die aber nur 354 Tage umfassen. Für die Differenz zum Solarjahr wurden die Rauhnächte eingeschoben – der 13. Monat wenn man so will. Wobei 13 relativ ist, denn früher gab es mal nur 10 statt 12 Monate, weshalb unsere Monatsnamen immer noch „falsch“ zählen: September, der 9. Monat, heißt übersetzt 7., Oktober, der 10. Monat, heißt 8 wie die Oktave usw.
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Dass diese Idee der Rauhnächte so weite globale Verbreitung fand liegt nach meiner Vermutung nicht nur an dem Problem, Mond- und Sonnenzyklen zu synchronisieren, wovor seit jeher jede Kultur stand, die einen Kalender erstellte.
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Ich vermute stark, dass das auch mit Atlantis zusammenhängt. Beispielsweise haben wir durch die in Sachsen-Anhalt gefundene Himmelsscheibe von Nebra ja den Beweis, dass auch unsere Vorfahren sich vor Jahrtausenden auf die Plejaden ausrichteten, wie die Maya. Auch die gemeinsamen Sprachwurzeln, die der freiberufliche Sprachforscher Landmann („Hieroglyphen“) entdeckt hat, sprechen da ihre eigene Sprache, ebenso wie die überall verbreitete Swastika, das Symbol für Leben der Atlantisvölker wie den Hopi und Tibetern – von den Nazis zum Hakenkreuz verdreht.
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Weiter unten habe ich über die Rauhnächte aus Wikipedia zitiert.
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Allerdings halte ich diesen Beitrag für unvollständig, denn darin wird sogar angezweifelt (weiter unten im Wiki-Artikel) dass die Kelten, Germanen etc. die Sonnwenden feierten – was ich persönlich für absolut sicher halte. Alle alten Völker hielten Jahreskreisfeste. Winter- und Sonnenwende, Frühjahr- und Herbst-Tag-und-Nacht-gleiche, war die natürliche Vierteilung des Jahres. Auch bei den Maya findet sich das wieder.
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Ich zitiere daher ein paar Ausschnitte aus dem Buch von Mayapriester Hunbatz Men, „Die heilige Kultur der Maya – ihre atlantische Herkunft und ihre Ausrichtung auf die Plejaden“:
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S. 141 ist eine Abbildung der Sommersonnwende 21. Juni, oben im Norden des Globus angesiedelt, im Wendekreis des Krebses, heißt es da.
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Spiegelbildlich gegenüber im Süden des Globus ist der 21. Dezember, Wintersonnwende, im Wendekreis des Steinbocks.
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Dazwischen ist der Äquator, wo der 21. März und der 21. September Erwähnung findet, die Tagundnachtgleichen.
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So wird das Solarjahr mit der Erde in Übereinstimmung gebracht. Interaktiv zeichnet er ein dasss eine volle Globusumdrehung um die Sonne somit 360 (Grad, Tage) entspricht, zwischen den Sonnwenden 180, und zwischen den Sonnwenden und den Tag- und Nachtgleichen 90. Also wieder der rechte Winkel im Kreis, den ich schon unter „Gemeinsamkeiten des gregorianischen Kalenders…“ näher erläuterte.
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Als Erläuterung dieser Abbildung 6.2. schreibt er:
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„Die Maya verfolgten die Sonnwenden und Tagundnachtgleichen mit Hilfe des Haab. Der spanische Mönch Diego de Landa schrieb, dass ich die Maya auf Yucatn das Datum ihres Jahresbeginns nannten und dass er versuchte, dieses Datum mit dem gregorianischen Kalender in Einklang zu bringen. Sie sagten ihm auch, dass sie noch andere Methoden kannten, um die Zeit zu messen, aber leier begriff Bruder Landa die Zeitmessmethode der Maya überhaupt nicht.“
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S. 140: „Untersuchen wir ein weiteres Beispiel dafür, wie die Maya mit Hilfe der Zahl 13, einer Schlüsselzahl im Tzolk`in, ihre astronomischen Kalender manipulierten um sie mit dem Haab zu synchronisieren. Innerhalb von 52 Jahren richten sich die sieben Sterne der Plejaden an einem bestimmten Ort am Himmel aus, den die Maya vorausberechnet hatten. Sie feierten dieses Ereignis, das sie das neue Feuer nannten. Auf diese Weise funktioniert die Zahl 13 bei der Arbeit mit den astronomischen Kalendern der Maya als magische, kosmische Zahl.
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Der Tzolk`in und der Haab Kalender werden alle 52 Jahre mathematisch miteinander synchronisiert. Zum Beispiel:
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13 Jahre x 4 Zyklen                = 52 Jahre
360 Tage x 13 Jahre               = 4.680 Tage
4 Zyklen x 4.680 Tage            = 18.720 Tage (oder 52 Jahre)
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Jedes Jahr hat 5 zusätzliche Tage x 52 = 260 Tage. In 52 Jahren gibt es 13 Schalttage.
Endsumme 18.720Â + 260Â + 13 = 18.993 Tage; genau 52 Jahre.“Â Â
Soviel also dazu, wie die Maya das „Problem“ lösten, zwischen ihren 52-Haab-Jahres-Kalenderrunden, mit denen auch José Argüelles zu arbeiten schien, indem er einfach ignorierte, dass der gregorianische Kalender jedes vierte Jahr einen 29. Februar hatte und diesen einfach übersprang – und den 52 Solarjahren, die also sozusagen schon 13 x einen 29. Februar/ Schalttag eingerechnet haben.
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Auch er beschreibt die „Uayeb“, die 5 zusätzlichen Tage des Haab gegenüber dem Tun, als gänzlich falsch von der Wissenschaft überliefert. Wie schon Mayaältester Don Alejandro Oxlaj, den ich soeben unter „2012 – und die Erde dreht sich weiter“ zitiert habe, die 5 Uayeb als Zeremonientage, Zeit zu tanzen, zu reflektieren, zu meditieren oder auszuruhen beschreibt, so schreibt auch Hunbatz Men S. 124:
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„Später werden wir seinen analytischen Irrtum aufklären, aber im Augenblick raten wir unseren Lesern, Thompsons Behauptung zu ignorieren, dass die Maya die „fehlenden“ Tage zu Haus mit einem Besäufnis verbrachten, weil sie diese Zeitspann als Periode des Unglücks betrachteten!“
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Ich finde gerade die Stelle nicht, aber irgendwo beschreibt Hunbatz Men in diesem Buch auch die Rauhnächte, die gerade zu Ende gehen. Das hat mit dem Sonnenstand zu tun, warum da besondere Verhältnisse herrschen. Er schrieb, dass die Maya in dieser Zeit äußerst genau den Himmel und die Wetterverhältnisse dokumentierten, weil das ein Mikrokosmos für das kommende Jahr sei, woraus die Maya Schlüsse für das Wetter des kommenden Jahres zogen.
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Das wollte ich mit euch teilen, anlässlich der Tatsache, dass diese Rauhnächte, der „13. Monat“, soeben zu Ende gehen.
Insbesondere für alle, die sich von den Schlacken der Irrlehren von Argüelles befreien wollen – da, wo er gezielt falsches Wissen im Namen der Maya verbreitet hat, um seine Sache nach vorne zu bringen.Und auch für all jene, die sich für die natürlichen Rhythmen der alten Völker interessieren, wozu auch unsere Vorfahren zählen – Germanen und Kelten.
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Lieben Gruß
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7 Manik Â
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http://de.wikipedia.org/wiki/Rauhnacht
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Kalendarische Grundlagen
→ Hauptartikel: Zwischen den Jahren
Seinen Ursprung[4] hat der Brauch vermutlich in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst nur 354 Tage. Wie in allen einfachen, nicht-interkalierenden Lunisolarkalendern (also allen Mondkalendern, die keine ganzen Mondmonate in mehrjährigem Rhythmus als Schaltmonate einschieben, um mit dem Sonnenjahr in Übereinstimmung zu bleiben), werden die auf die 365 Tage des Sonnenjahres fehlenden elf Tage – beziehungsweise zwölf Nächte – als tote Tage (das sind Tage außerhalb der Zeit, im Besonderen außerhalb der Mondmonatsrechnung) eingeschoben.
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Von solchen Tagen wird in Mythologien oft verbreitet angenommen, dass die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt seien und daher die Grenzen zu anderen Welten fallen. In vielen Kulturen, die so ein Kalendersystem verwenden, sind in dieser Zeitspanne mythische und magische Rituale üblich, und solche Bräuche haben sich im Brauchtum bis heute erhalten – welcher der Bräuche wie alt ist, lässt sich im Allgemeinen nicht mehr genau feststellen. Stützung fanden die Rauhnächte, sofern sie auf germanische oder vorgermanische Wurzeln zurückgehen, in der auch aus dem östlichen und zentralen Mittelmeerraum stammenden Interkalation zwischen Mond- und Sonnenjahr, die auch in christliche Mythenbildung übergegangen ist: So findet sich etwa ein enger Bezug mit der Sterndeutersage (Heilige drei Könige), wie sie im Matthäusevangelium (Mt 2,1-12 EU) überliefert ist.
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Es wird auch vermutet, dass die Bräuche um die Winterauskehr am Ende des Faschings in diesem Zusammenhang stehen: Sie stellen eine Interkalation bezüglich des Jahresbeginns mit der Frühlingstagundnachtgleiche nach.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischen_den_Jahren
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Zwischen den Jahren beschreibt als Redewendung heute in der Regel die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester/Neujahr, die in der Schweiz Altjahrswoche genannt wird.
Ursprünglich umfasste der damit gemeinte Zeitraum entweder die sogenannten Rauhnächte (auch zwölf heilige Nächte, Zwölfnächte genannt) oder die Zeit zwischen dem Ende des alten Jahres (24. Dezember) und Beginn des neuen Jahres (6. Januar).
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Während der Zeitraum Zwischen den Jahren historisch eine sehr unterschiedliche Anzahl von Brückentagen aufweist, liegen die Rauhnächte traditionell zwischen dem 21. Dezember (Wintersonnenwende) und dem 6. Januar.
Für den christlich geprägten Zeitraum zwischen Weihnachten (25. Dezember) und Erscheinung des Herrn (6. Januar) ist auch der Begriff Zwölf Weihnachtstage (kurz auch die Zwölften) geläufig. In der Russisch-Orthodoxen Kirche fallen diese 12 Tage (russisch !2OB:8/Swjatki) zwischen das orthodoxe Weihnachtsfest (7. Januar) und die Taufe Jesu (19. Januar).
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Hallo, der Beitrag von dir ist ja schon ?lter, aber wei? jemand, wie ich mit einem Schaltjahr im Maya Kalender umgehe? Ich lebe schon seid 1999 nach diesem Kalender, aber ich gehe nat?rlich mit den Zeichen und T?nen einfach im Maya Kalender weiter, so das der Dreamspell Kalender nicht mehr stimmen kann. Es m?sste ja alle 4 Jahre ein Ton und Zeichen weiter gehen, wenn man vom Dreamspell ausgeht. So kann man diesen f?r Geburtstage nicht mehr berechnen. Und, ab wann stimmt dieser nicht? Wie kann ich mein korrektes Geburtszeichen berechnen? Hat jemand eine andere Quelle, f?r einen ?stimmigen ?Kalender? Danke, schon mal vorab.
Nach Dreamspell Berechnung ? IK 2 ? ? Gruss Braunela
Hallo, du findest den ECHTEN Tzolkin Mayakalendertag hier auf Mayakalender.net. Wurde mathematisch gepr?ft auf "Maya heute, 21.12.2012 und das Wissen der Ahnen. Stimmt zu 100% ?ber Jahrtausende hinweg, weil er sich seit je her an der REALIT?T? orientiert (Sonnenumlauf, bei der Langen Z?hlung auch Erdachsenrotation/ -pr?zession und Zentrum der Galaxis = Milchstra?e, sowie den Plejaden).
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Gute Orginal Beschreibungen der Nahuales und des Lebensbaumes eines Nahuales findest du zb auf Guatesol.ch
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Der Dreamspell hat noch nie gestimmt, war von Anfang an Fake, wie oben ausf?hrlich erl?utert.
Liebe Gr??e?
7 Manik
...und wenn du schon mal hier bist im Forum, brauchst du nur oben rechts auf "zur?ck zu Mayakalender.net " zu klicken. Erg?nzend m?chte ich erw?hnen, dass dort die Tzolkin-Tage absolut pr?zise original Maya berechnet berechnet werden, also laut Maya die Absicht einer Seele f?r diese Inkarnation, denn die Maya glauben / wissen um die Wiedergeburt. Nicht Orginal Maya ist hingegen die Welle, Trecena, die darunter steht. Der IT-Fachmann hat sich dabei bei der Berechnung nicht an den Maya orientiert, sondern an Callemann, einem weiteren Verfremder des Mayawissens, wenn auch nicht zur Selbstverwirklichung wie Arguelles, sondern zumindest mit guten Absichten. Dennoch ... bei den Maya geht es um STERNENREALIT?T, bei Callemann nicht.? ? ?Auch in anderen Kulturen, die laut Mayapriester ihr Wissen aus denselben Quellen haben - Taoismus in China und Ayurveda in Indien zb - fand eine gezielte Verfremdung des heiligen Alten Wissens mit dem Einfluss der Kolonialm?chte, also des Westens statt. Der hat ein Interesse an einem k?nstlichen Zeitempfinden, zb digital, statt dem nat?rlichen an der Sonne orientierten, aus zu Eigenzwecken Manipulationen Gr?nden. Und die finden immer einen, der das echte Wissen in Verruf bringt, auch das der Maya.
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Alter Witz:
""Gott ist tot" - Nietzsche
"Nietzsche ist tot" - GOTT